Eine Bauchdeckenstraffung ist kein Verfahren zur Gewichtsabnahme und sollte nicht bei Personen durchgeführt werden, die stark übergewichtig sind. Während die Operation lokalisiertes Fett aus dem Bauch entfernt, handelt es sich um ein Verfahren zur Körperkonturierung. Dies bedeutet, dass Ihre Figur schlanker sein wird und Ihre Kleidung Ihnen wahrscheinlich besser passen wird, aber die Operation wird nicht zu einem signifikanten Gewichtsverlust führen.

Die Bauchdeckenstraffung beginnt typischerweise mit einer Fettabsaugung, um lokalisierte Fettdepots zu reduzieren. Dann wird ein Hüft-zu-Hüft-Schnitt über den Unterbauch gemacht, der über dem Schambereich verläuft. Durch diesen Einschnitt kann die Bauchschürze hochgezogen werden, sodass der Chirurg Zugang zu tieferen Geweben hat. Sobald die Bauchschürze angehoben ist, kann der Chirurg die abgetrennten Bauchmuskeln mit Stichen straffen. Überschüssige Haut wird entfernt, Fettdepots entfernt und der Schnitt wieder vernäht. Der Bauchnabel wird durch eine neue Öffnung in seine ursprüngliche Position gebracht, wodurch eine Narbe um ihn herum entsteht.

Nach einer Bauchdeckenstraffung müssen Drainageschläuche etwa eine Woche lang belassen werden. Bei den meisten Patienten treten Blutergüsse und/oder Schwellungen auf, obwohl diese Symptome im Laufe einiger Wochen abklingen sollten. Die Mehrheit der Personen kann nach etwa ein bis zwei Wochen zu nicht anstrengenden Jobs oder Aktivitäten zurückkehren; schweres Heben und/oder anstrengende körperliche Arbeit sollten jedoch für mindestens sechs bis acht Wochen vermieden werden. Um die Heilung zu erleichtern, werden die Patienten oft ermutigt, herumzulaufen, sobald sie sich dazu wohl genug fühlen.